Probenverfolgung (Tracking)
Probenverfolgung (auch Tracking genannt) bezeichnet den Prozess der lückenlosen Nachverfolgung von Laborproben entlang des gesamten Analyse- und Transportweges. Ziel ist es, die Sicherheit, Genauigkeit und Effizienz in Laborprozessen zu erhöhen und den Verbleib jeder einzelnen Probe zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen zu können.
Bedeutung der Probenverfolgung
Die Probenverfolgung ist ein essenzieller Bestandteil moderner Laborinformationssysteme (LIS). Der gesamte Weg einer Probe – von der Probenentnahme bis zur Befunderstellung – wird durch spezielle Tracking-Technologien überwacht. Dies hilft dabei, Fehler wie Probenverlust, Verwechslungen oder Verzögerungen zu vermeiden und unterstützt gleichzeitig die Qualitätssicherung sowie regulatorische Anforderungen.
Technologische Umsetzung
Die Probenverfolgung erfolgt häufig durch Barcode-Etiketten oder RFID-Chips (Radio-Frequency Identification), die eine eindeutige Identifikation der Probe ermöglichen. Eine softwarebasierte Überwachung protokolliert jeden Prozessschritt im Labor.
Prozessschritt | Technologie | Ziel |
---|---|---|
Probenentnahme | Barcode oder RFID | Eindeutige Identifikation |
Transport zur Analyse | Scannen der ID beim Transport | Lückenlose Nachverfolgbarkeit |
Analyse im Labor | Automatisches Scannen | Zuordnung der Probe zum Gerät |
Befunderstellung | Elektronisches Tracking | Übermittlung an richtige Stelle |
Vorteile der Probenverfolgung
- Fehlervermeidung:
Reduktion von Probenverlusten oder Verwechslungen.
- Effizienzsteigerung:
Schnelle Auffindbarkeit von Proben bei Rückfragen.
- Qualitätssicherung:
Dokumentation jedes einzelnen Schritts für Audits oder Kontrollen.
- Transparenz:
Jederzeit nachvollziehbarer Probenstatus für Labormitarbeiter und Ärzte.
- Zeitersparnis:
Beschleunigte Laborprozesse durch optimierte Probenabläufe.