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Probenlogistik

Die Probenlogistik umfasst alle organisatorischen, technischen und dokumentarischen Prozesse, die notwendig sind, um medizinische Proben sicher und termingerecht vom Ort der Entnahme ins Labor zu transportieren. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Präanalytik und trägt wesentlich zur Qualität und Verlässlichkeit der Laborergebnisse bei.

Aufgaben der Probenlogistik

  • Probenidentifikation:

    Eindeutige Kennzeichnung mit Barcode, Patienten- und Untersuchungsdaten

  • Transportorganisation:

    Effiziente und termingerechte Weiterleitung ins zuständige Labor

  • Temperaturmanagement:

    Einhaltung temperaturkritischer Bedingungen bei z. B. Blut- oder Stuhlproben

  • Dokumentation:

    Lückenlose Nachverfolgung des Probenverlaufs (Tracking)

  • Sicherheitsanforderungen:

    Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zu Verpackung und Transport biologischer Materialien

Prozessschritte einer optimierten Probenlogistik

  • Entnahme & Kennzeichnung:

    Standardisierte Probenentnahme inklusive Patientenzuordnung

  • im System:

    Elektronische Registrierung, Zuordnung zum Auftrag

  • Zwischenlagerung & Abholung:

    Sortierung und Zwischenlagerung bis zur Kurierabholung

  • Transport & Übergabe:

    Temperaturkontrollierter Transport ins Labor inkl. Empfangsprotokoll

  • Eingangskontrolle im Labor:

    Prüfung auf Vollständigkeit, Identität und Transportbedingungen

Bedeutung für die Labordiagnostik

Fehler oder Verzögerungen in der Probenlogistik können die Aussagekraft von Laboranalysen erheblich beeinträchtigen. Eine gut strukturierte Probenlogistik sichert die Qualität, erhöht die Patientensicherheit und verbessert die Effizienz im gesamten diagnostischen Prozess.